Über Ferrocenderivate, XIX. Lichtabsorption von Ferrocenyl‐polyenen

Abstract
Die Lichtabsorption von Ferrocenyl‐polyenen [Fc—(CHCH)n—R; R  CHO, CHC(CO2CH3)2, CO2CH3, C6H5, α‐Thienyl und Ferrocenyl] zwischen 250 und 550 mμ wird mit entsprechenden Phenyl‐polyenen verglichen. Die elektronischen Wechselwirkungen zwischen Ferrocen‐Kern und Polyen‐System bedingen bathochrome Verschiebung der π→‐Bande, Erniedrigung der Oszillatorenstärken und Verwaschung der Bandenfeinstruktur bei Ersatz von Phenyl durch Ferrocenyl. — Die Einflüsse von R (auch bei Einführung stark polarer Gruppen in den Phenyl‐Rest), des Ersatzes von CH durch N in der Polyenkette und von Lösungsmitteln auf die Spektren werden diskutiert.