Abstract
Die Löslichkeit von Stoffen in komprimierten Gasen kann zur Trennung schwerflüchtiger Stoffe genutzt werden. Durch Verwendung eines Schleppmittels ist es möglich, den Trennfaktor der schwerflüchtigen Komponenten zu beeinflussen. Insofern werden durch dieses neue Verfahren die Möglichkeiten zur Trennung schwerflüchtiger Stoffe gegenüber den Methoden der Vakuum‐ und Molekulardestillation in bemerkenswerter Weise erweitert. Entspannungs‐ und Rekompressionsschritte im Gaskreislauf können dadurch vermieden werden, daß in einer nachgeschalteten Kolonne die schwerflüchtigen Komponenten mit Hilfe des Schleppmittels ausgewaschen werden. Die Leistungsfähigkeit des Verfahrens wird am Beispiel der Trennung von Glycerinmonooleat aus einem Glyceridgemisch mit Aceton als Schleppmittel und Kohlendioxid als komprimiertem Gas gezeigt.

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