Zum Einfluß der subklinischen Mastitiden auf einige Nutritive, technologische und hygienische Eigenschaften der Kuhmilch

Abstract
53 Paare von Gemelksproben aus Eutervierteln mit negativer und dubioser bis hoch positiver Reaktion wurden im Mastitis‐Test‐NK auf Veränderungen des Gehaltes der die Trockensubstanz der Milch bildenden Komponenten und auf Anwesenheit einiger pathogener Keime untersucht. Vom technologischen Standpunkt aus ist die Feststellung der Herabsetzung des Gehaltes von Casein, Lactose und Calcium in der Milch und die Verschlechterung der Labgerinnungsfähigkeit ungünstig. Vom nutritiven Standpunkt aus ist besonders die Herabsetzung des Calcium‐ und Phosphorgehaltes in der Milch aus erkrankten Eutervierteln wichtig. Bei 20–50% der Euterviertel mit nachgewiesenen subklinischen Euterentzündungen wurden in der Milch pathogene Keime festgestellt. Ähnliche Beziehungen wurden auch bei der Auswahl von Paaren der durch die Anzahl der Zellelemente klassifizierten Viertelgemelkproben festgestellt.