Dünnschichtelektrophoretische Bestimmung biogener Amine in Fisch und Fischprodukten im Zusammenhang mit Lebensmittelintoxikationen

Abstract
Ausgehend von in der Literatur beschriebenen Histaminvergiftungen durch Fischprodukte und nach Diskussion der bakteriellen Umwandlung von Histidin zu Histamin in Fischen wird auf 2 Erkrankungsgeschehen nach Aufnahme von Bratmakrelen mit Pellkartoffeln eingegangen. In den fraglichen Bratmakrelen wurden Histamingehalte von 600 bis 900 mg/kg nachgewiesen. Handelsproben von Frisch‐ und Rächerfisch enthielten keine nachweisbaren Histaminmenge, während in Fischmarinaden häufig Histamin gefunden wurde. Dabei korrelierten organoleptische Beschaffenheit und gebildetes Histamin nicht in allen Fällen.

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